Ein kleiner Rückblick auf unser Jubiläumsjahr :)
2020 war unser Jubiläumsjahr,
ein ganz besonderes Jahr sogar.
Neunzig Jahre gibt’s uns jetzt schon,
und erstmals – gänzlich ohne Ton.
Über ein Jahr ist schon vorbei,
seit unserer letzten Spielerei.
Ruhig ist es geworden mit den Tönen,
stattdessen muss man der Maske frönen.
Die Pandemie hat uns fest im Griff,
eine Impfung ist schon fast in Sicht,
auch wenn manch einer ein Licht schon sieht,
des Tunnels Ende noch in der Ferne liegt.
Wir würden sehr gerne wieder musizieren,
es wird sich noch länger wohl nichts rühren,
so sind die MusikerInnen nur bedingt vergnügt,
manch eine(r) im stillen Kämmerlein übt.
Die ganze Woche, es ist sehr ungewohnt,
ist unser Musikerheim fast unbewohnt.
Keine Aktivität, keine Bewegung und kein Ton,
dafür Abstand halten, Händewaschen und Desinfektion.
Hat uns das Virus schon im September gelehrt,
sich an Empfehlungen zu halten, sei nicht verkehrt,
trotz aller Vorsicht sollte es dennoch sein,
und das Virus kam heimlich zur Tür herein.
Einige MusikerInnen wurden infiziert,
wir haben sehr professionell darauf reagiert,
der Schreck war groß, und Gott sein Dank,
war niemand allzu heftig krank.
Es ist halt schwierig, für heuer zu planen,
läuft doch nichts in gewohnten Bahnen,
eine Musikprobe, ja das wär mal wieder nett,
stattdessen liegt man jetzt freitags zeitig im Bett.
Auch eine Haussammlung hätten wir angedacht,
in Zeiten der Pandemie wär’s aber nicht angebracht.
„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“,
zum Glück sind die Finanzen noch halbwegs im Lot.
Platzkonzert und Erstkommunion,
Frühschoppen und Prozession,
Marschwertung und Bierzeltkultur,
das liegt in unserer Natur.
Blasmusik und Grieskirchner Bier
wär das allerbeste Lebenselixier.
All das wird es bald wieder geben,
wenn es zurück ist, das normale Leben.
Jetzt hilft auch nicht zu schimpfen,
wir warten ab und lassen uns impfen,
dann sind wir wieder da, mit Eifer und Elan,
die Musi‘ von der Eisenbahn.
Gesundheit, Alles Gute, bleiben sie uns gewogen! Bis bald!